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Es werden Posts vom November, 2022 angezeigt.

Reform-Umsetzung in Berlin: Geisel hält Auszahlung von Wohngeld ab Anfang Januar nicht für machbar

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Die geplante Wohngeldreform stellt Berlin vor Herausforderungen. Die Bezirke sollen finanzielle und personelle Hilfe bekommen, um die Umsetzung zu stemmen. Berlin bereitet sich nach Angaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bereits intensiv auf die von Bundestag und am Freitag auch vom Bundesrat beschlossene Wohngeldreform vor. Der zuständige Senator Andreas Geisel (SPD) hält die Umsetzung zum Jahresbeginn aber für nicht zu schaffen. „Ich habe genauso wie alle anderen Bauministerinnen und Bauminister der Länder schon frühzeitig klargemacht, dass die Auszahlung nicht am 1. Januar beginnen kann“, sagte Geisel der Deutschen Presse-Agentur. „Dafür ist der Zeitraum zwischen Bundestagsbeschluss und Gültigkeitsdatum zu kurz.“ Mit Panikschüren und Angstmacherei sei aber niemandem geholfen. „Wir arbeiten intensiv daran, dass die Wohngeldreform zügig umgesetzt werden kann.“ Die Wohngeldreform soll im Januar in Kraft treten. „Wir bereiten gerade die Umstellung der I...

Kosten für Bau, Miete und IT: Das ist die Rechnung für die Kotti-Wache der Berliner Polizei

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Im Februar will Innensenatorin Spranger die umstrittene Polizeiwache am Kottbusser Tor eröffnen. 4,2 Millionen Euro soll das Prestigeprojekt kosten. Für  die Kotti-Wache der Berliner Polizei liegen nun konkrete Kosten vor. Für Bau und „Herrichtung des Mietbereichs“ sind die Ausgaben erneut gestiegen – von im September veranschlagten 3,2 Millionen Euro auf nun 3,5 Millionen Euro. Das geht aus Vorlagen der Senatsinnenverwaltung an den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hervor. Die Gesamtausgaben sind seit einigen Monaten aber gleichbleibend auf 4,2 Millionen Euro taxiert.  Nachdem im Haushalt zunächst Kosten von 250.000 Euro vorgesehen waren, im Frühjahr dann erst 2,5 Millionen und schließlich bis zu 3,75 Millionen Euro genannt wurden, ist nun die Vier-Millionen-Marke gerissen. Wie aus einem Papier der Senatsinnenverwaltung für das Abgeordnetenhaus vom September hervorgeht, wird mit bis zu 4,2 Millionen Euro gerechnet. In der neuesten Vorlage vom 11. November wird...

Dem Berliner Senat fehlt das Verständnis für den Einzelhandel

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Wenn irgendwo neue Radspuren einzuweihen sind, ist Bettina Jarasch gerne zur Stelle. Wenn aber eine Straße nach über zwei  Jahren wieder für den Autoverkehr freigegeben wird, ist das für die Grünen-Politikerin erwartungsgemäß kein Grund zum Feiern. Die meisten Geschäftsleute an der Friedrichstraße hingegen freuen sich – denn die vom Senat großmäulig als „Flaniermeile“ beworbene Radschnellstrecke vor ihren Läden war nichts als ein teurer Flop. Doch die Jarasch-Behörde ist unbelehrbar: Sie plant einen zweiten Anlauf, will die Friedrichstraße ab kommendem Jahr erneut und dann für immer für Autos sperren. Für die schwere Situation des Berliner Einzelhandels gibt es bei weiten Teilen von Rot-Grün-Rot ohnehin wenig Verständnis. Da werden neue Kaufhäuser aus Prinzip abgelehnt, Ideen der CDU zum Verzicht auf Parkgebühren in den Haupt-Einkaufsstraßen zur Adventszeit ignoriert – und mögliche Öffnungen der Läden an Sonntagen extrem langsam genehmigt. Monatelang wurde diskutiert, ob di...

Berliner Reichsbürger-Chefin verurteilt: Heike Werding muss über drei Jahre in Haft

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Das Landgericht Lüneburg hat die Berlinerin Heike Werding zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Schon seit April sitzt die Reichsbürgerin in Untersuchungshaft. Heike Werding, Chefin der 2016 in Berlin gegründeten und verbotenen  Reichsbürger-Gruppe  „Geeinte deutsche Völker und Stämme“, muss ins Gefängnis. Das Landgericht Lüneburg verurteilte die 61-Jährige am Dienstag wegen „Verstoßes gegen das Vereinigungsverbot in Tateinheit mit Verwenden und Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung und Missbrauchs von Berufsbezeichnungen“ zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten, wie das Gericht in einer Mitteilung bekanntgab. Werding war in dem Prozess vorgeworfen worden, als Führungsfigur der verbotenen Gruppe in den sozialen Medien und bei Vorträgen Reichsbürger-Ideologien und rassistische Inhalte verbreitet zu haben. Mit seinem Urteil folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Heike Werding sitzt bereit...

Keine Einigung im Streit Artemis Razzia

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Im Streit um Schadenersatz nach einer Razzia im Berliner Großbordell „Artemis“ hat das Kammergericht das letzte Wort. Das Land Berlin hat einem Vergleichsvorschlag nicht zugestimmt, wie Kläger und Senatsjustizverwaltung am Mittwoch übereinstimmend mitteilten. Das Gericht hatte dem Land bis zum 22. November Zeit gegeben zu überlegen, ob nach langen Verhandlungen doch noch eine Einigung möglich ist. Nachdem es keine gütliche Einigung gibt, wird die zuständige Zivilkammer nun nach Gerichtsangaben am 20. Dezember ihre Entscheidung verkünden. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet. Berlin (dpa/bb). Im Streit um Schadenersatz nach einer Razzia im Berliner Großbordell „Artemis“ hat das Kammergericht das letzte Wort. Das Land Berlin hat einem Vergleichsvorschlag nicht zugestimmt, wie Kläger und Senatsjustizverwaltung am Mittwoch übereinstimmend mitteilten. Das Gericht hatte dem Land bis zum 22. November Zeit gegeben zu überlegen, ob nach langen Verhandlungen doch noch eine Einigung mögli...

Schläger in Unterhose prügelt in Hostel-Lobby auf zwei Männer ein

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Am Mittwochmorgen nahmen Polizisten in Alt-Hohenschönhausen einen nur mit Unterhose bekleideten Mann fest, der zwei andere Männer angegriffen und verletzt haben soll. Laut Polizei soll der 29-Jährige um kurz nach 4 Uhr in einer Lobby eines Hostels in der Genslerstraße auf einen ihm unbekannten 48-Jährigen eingeschlagen haben. Dieser erlitt dadurch Verletzungen im Gesicht. Anschließend soll der mutmaßliche Schläger einen weiteren, ihm ebenfalls unbekannten, Mann im Alter von 31-Jahren geschlagen haben. Auch er erlitt dadurch Verletzungen am Kopf. Dann soll der Mann die Lobby zunächst verlassen, anschließend aber zurückgekehrt sein. Diesmal soll er den 31-Jährigen gewürgt haben, woraufhin dieser eine Bierflasche genommen und den 29-Jährigen damit geschlagen haben soll. Zwei Zeugen sollen dann dem 31-Jährigen zu Hilfe gekommen sein. Zwischenzeitlich alarmierte Polizisten nahmen den nur mit einer Unterhose bekleideten 29-Jährigen fest. Er erlitt durch die Bierflasche eine Platz...

Verdächtiger kollabierte bei Festnahme: Schwerbehinderter am Berliner U-Bahnhof Seestraße ins Gleisbett gestoßen

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Während eines Streits ist ein Mann in Mitte von seinem Kontrahenten ins Gleisbett der U-Bahn geschubst worden. Zeugen retteten den 59-Jährigen mit Schwerbehinderung. Weil er einen 59-Jährigen  ins Gleisbett der U-Bahn gestoßen  haben soll, hat die Polizei am Dienstagabend einen 52-Jährigen festgenommen. Zuvor war es auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Seestraße zum Streit zwischen den beiden Männer gekommen, wie die  Berliner Polize i am Mittwoch mitteilte. Der ältere der beiden habe sich wegen einer Schwerbehinderung nicht alleine aus den Bahngleisen befreien können. Zeugen eilten ihm nach Polizeiangaben jedoch rechtzeitig zu Hilfe. Ein Polizist außer Dienst habe unterdessen den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festgehalten. Diese nahmen den 52-Jährigen, der angab, verschiedene Drogen konsumiert zu haben, fest. Während der Wartezeit auf ein Transportkommando sei der Verdächtige jedoch kollabiert, zu Boden gestürzt und habe sich eine Platzwund...

Wieder Autos in der Berliner Friedrichstraße erlaubt

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Mobilitätsverwaltung Sitzgelegenheiten, Bepflanzungen, Vitrinen und die Markierung eines Fahrradwegs von der Straße entfernt worden. Die Sperrung des Straßenabschnitts für den Autoverkehr ist ein heiß diskutiertes Politikum und hat viele Gegner wie Befürworter in der von SPD, Grünen und Linken regierten Hauptstadt. Mit der - zumindest vorübergehenden - Kehrtwende folgten der Senat und das Bezirksamt Mitte einem Beschluss des Verwaltungsgerichts, das die Sperrung am 24. Oktober für rechtswidrig erklärt hatte. Die unter anderem für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz zuständige Senatorin Bettina Jarasch (Grüne) verzichtete auf eine Beschwerde gegen den Beschluss beim Oberverwaltungsgericht, machte aber deutlich, dass sie an ihren Plänen für eine autofreie Flaniermeile auf der Friedrichstraße an der Stelle festhält. Dazu läuft beim Bezirksamt ein Verfahren zur Umwidmung der Straße in eine Fußgängerzone, das bis Jahresende abgeschlossen sein soll. Dann werde der Autoverkehr auf D...

Tausend Haushalte in Berlin-Marzahn sind seit Dienstagmittag ohne Strom

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Mehrere Tausend Haushalte in Berlin-Marzahn sind seit Dienstagmittag ohne Strom. Eine erste Störung sei der Stromnetz Berlin gegen 11:45 Uhr im Bereich der Eichhorster Straße, der Rosendorfer Straße und der Märkischen Allee gemeldet worden, sagte Unternehmenssprecher Olaf Weidner dem rbb. Seit den Mittagsstunden waren rund 7.000 Haushalte im Bereich des Bahnhofs Ahrensfelde von einem Stromausfall betroffen. Mehrere unterirdische Kabel beschädigt Nach bisherigen Erkenntnissen seien Erdkabel bei unterirdischen Arbeiten eines Bauunternehmens beschädigt worden. Ungewiss sei, ob diese auf privatem oder öffentlichem Gelände stattfgefunden hätten. Auch um welche Arbeiten es sich handele, sei derzeit unbekannt. Nachdem die Stromversorgung für 2.000 Haushalte durch eine Umschaltung bereits nach wenigen Stunden wieder hergestellt werden konnte, mussten die übrigen betroffenen 5.000 Haushalte bis 16:30 Uhr darauf warten. Zunächst rechnete die Stromnetz Berlin damit, dass die Störung e...

Berliner Tafel: Grönemeyers Hilfe ist eine Supersache

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Die Vorsitzende der Berliner Tafel hat sich «überglücklich» über die Ankündigung des Sängers Herbert Grönemeyer (66) in der ZDF-Sendung «Wetten, dass..?» gezeigt, die Einrichtung mit einem hohen Betrag unterstützen zu wollen. «Das ist eine Supersache, wir freuen uns riesig», sagte Sabine Werth am Dienstag. Überraschend sei das Ganze allerdings nicht gekommen. «Wir hatten im Vorfeld schon mit dem Management gesprochen, deswegen wussten wir es schon vor der Sendung.» Davor habe es allerdings überhaupt keine Verbindung zwischen dem Sänger und der Berliner Tafel gegeben. Grönemeyer brachte die Hilfe bei der Show am Samstag als Wetteinsatz ins Spiel und blieb auch nach seinem Sieg dabei, dass er einen Monat lang alle Betriebs- und Unterhaltskosten für die Einrichtung übernehmen wolle. Dabei gehe es um einen Betrag in fünfstelliger Höhe, sagte Werth. Die genaue Summe stehe wahrscheinlich in einem Monat fest. «Wir wissen jetzt noch nicht, wie hoch die Energiekosten sein werden, di...

Kunden bleibt Zugriff auf Schließfächer verwehrt – Polizeieinsatz

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Etwa 40 Personen forderten am Montag den Zugang zu ihren Schließfächern. Zuvor hatten unerkannte Diebe Wertsachen geplündert – die Polizei rückte an. Nach einem Einbruch in mehrere Schließfächer in einem Tresorraum einer ehemaligen Privatbank versammelten sich am Montag um die 40 Inhaber der Schließfächer, um den Zugang zu ihnen zu fordern. Gegen elf Uhr riefen zwei Mitarbeitende der Bank dann die Beamten, weil die Stimmung aufgebracht gewesen sei, hieß es am Dienstag von der Polizei. Wie die "Bild" schreib, sei den Kunden der Zugriff auf ihre Schließfächer allerdings vom Betreiber verwehrt worden. Aus einem Gefühl der Bedrängung heraus wollten die Anrufer deswegen Einsatzkräfte der Polizei zum Schlichten der Situation dabei haben. Strafanzeigen wurden letztlich keine gestellt, auch verletzt wurde niemand. Berlin: Zahlreiche geplünderte Schließfächer Zuvor brachen am vergangenen Samstag bisher unerkannte Diebe in einen Tresorraum in Berlin-Charlottenburg ein, und ...

Gesetz auf den Weg gebracht. Berliner Senat besiegelt Verbeamtung von Lehrkräften

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Berliner Lehrerinnen und Lehrer werden künftig wieder verbeamtet. Darauf einigten sich die Mitglieder der rot-grün-roten Landesregierung in ihrer Sitzung am Dienstag. Damit setzt der Senat eines seiner wichtigsten und bereits in der Sondierungsphase der Koalition verabredeten Vorhaben um. Die Rückkehr zur Lehrerverbeamtung gilt als unausweichlich, wenn Berlin es auch nur ansatzweise schaffen will, den Unterricht abzusichern. Ein Drittel der Kollegien besteht bereits aus Quereinsteigern, etwa 1000 Stellen sind zurzeit nicht besetzt. Das sogenannte Artikelgesetz, über das nun der Senat berät, dient der rechtlichen Absicherung des Vorhabens. Es regelt Details zum Statuswechsel der Bestandslehrer, also der schon länger tätigen angestellten Lehrkräfte. Im Abgeordnetenhaus soll das Gesetz im Januar beschlossen werden, also noch vor der Wiederholungswahl am 12. Februar. Für Lehrerinnen und Lehrer, die aus alters- oder gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet werden können oder au...

24 Jahriger in Berlin von brutaler Gruppe niedergestochen

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In der Nacht zu Dienstag hat eine Gruppe von Männern drei andere Männer in Berlin-Weißensee überfallen und einen von ihnen schwer verletzt. Berlin - Eine Gruppe von Männern hat in der Nacht zu Dienstag drei andere Männer in Berlin-Weißensee überfallen und einen von ihnen mit Messerstichen und Schlägen schwer verletzt. Ein Auto hielt gegen 23.20 Uhr in der Gustav-Adolf-Straße neben den drei Männern, wie die Polizei mitteilte. Die drei Täter sprangen heraus, zwei der Männer auf der Straße flohen, dem dritten gelang das nicht. Der 24-Jährige erlitt eine Stichverletzung am Oberkörper, Schnittverletzungen an den Armen und schwere Gesichtsverletzungen. Der Schwerverletzte wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr soll nach Polizeiangaben nicht bestehen. Die Angreifer flüchteten anschließend mit dem Auto Richtung Rennbahnstraße.

Wirtschaft rechnet mit Berliner Senat ab

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VBKI-Präsident Markus Voigt: Die Mitglieder des Wirtschaftsclubs stellten dem Senat in einer Umfrage ein schlechtes Zeugnis aus. Bei einer Umfrage des Wirtschaftsclubs VBKI kommt der jetzige Senat nicht gut weg: Fast die Hälfte der Firmenlenker würde CDU wählen. Berlin. Ginge es nach den Mitgliedern des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) könnten CDU und FDP nach der Wiederholungswahl im kommenden Februar ein bequemes Zweierbündnis schmieden. Laut einer aktuellen Umfrage würden gut 44 Prozent der Unternehmen die Christdemokraten wählen, die FDP käme auf für die Liberalen sagenhafte 23 Prozent. Berlins amtierender Senat kommt in der Mitgliederbefragung des VBKI hingegen nicht gut weg. Lediglich ein Viertel der gut 1000 befragten Firmenlenker würde seine Stimme der aktuellen Berliner Koalition geben: die SPD erhielte gut zwölf Prozent, die Grünen gut elf Prozent und die Linke etwa ein Prozent der Stimmen. Der VBKI selbst sieht in dem Stimmungsbild eine Abrech...

Falschparker kosten Berlin mehr als geplant

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Falschparker werden mehr und mehr zur Belastung für Berlin - auch finanziell. Abschleppen kostet die Hauptstadt sehr viel mehr, als dafür eingeplant ist. Selbst die Einnahmen durch Bußgelder reichen offenbar nicht aus, um die Kosten zu decken. Das Abschleppen von Falschparkern und die polizeiliche Sicherstellung von Fahrzeugen kosten Berlin erheblich mehr als ursprünglich geplant. So beliefen sich allein in diesem Jahr die Kosten für beide Maßnahmen auf insgesamt etwas mehr als acht Millionen Euro. Im Haushalt eingeplant waren aber nur 4,5 Millionen Euro. Das geht aus einer bislang unveröffentlichten parlamentarischen Anfrage der Linken vor, die dem rbb exklusiv vorliegt. Ein Grund für die gestiegenen Kosten könnte sein, dass die Zahl der abgeschleppten Autos kontinuierlich steigt. So wurden 2020 noch rund 56.000 Falschparker "umgesetzt", wie es in der Behördensprache heißt. Ein Jahr später waren es bereits mehr als 73.000. Der Trend setzte sich in diesem Jahr for...

Spranger schockt mit Taser-Kauf

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Noch vor der Evaluation des Testlaufs verspricht die Innensenatorin der Polizei, 300 neue Taser anzuschaffen. Auch die Koalitionspartner übergeht sie. In der im Oktober vorgestellten Rassismusstudie zur Berliner Polizei wird die sarkastische Bemerkung eines Polizeibeamten beschrieben: Angesichts eines vermeintlichen Drogendealers, den man „etwas gesprächiger“ machen müsse, fragt er seine Kolleg:innen, warum sie denn nicht den „Translator“ benutzen würden. Gemeint ist eine auf dem Tisch liegende Elektroschockpistole. Die in Fachkreisen auch als „Taser“ bekannte Waffe, die elektrisch geladene Pfeile über eine Distanz von bis zu sechs Metern abschießen kann, ist höchst umstritten. Die Polizei und ihre Gewerkschaften werden nicht müde, ihre grundsätzliche Ausstattung mit den Geräten zu fordern. Viele andere, darunter Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, sehen die Gefahr, dass die Waffe die Einsatzschwelle verringert, und halten sie für hochgefährlich. Erst im...

Holzdiebe in Berlin unterwegs, selbst vor Kitas kein halt

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Berlin - Holz wird bei Dieben immer begehrter. Die Berliner Polizei hat in diesem Jahr bis Mitte November bereits 41 Fälle von Holzdiebstahl registriert. Im Vorjahreszeitraum waren es nach Angaben einer Sprecherin 34 Fälle und 2020 wurden 32 Fälle angezeigt. Gestohlen wird scheinbar überall: auf Baustellen, in Baumärkten, aus Wohnhäusern, Wäldern, Parks, aber auch in Lebensmittelgeschäften. Auch in einer Kita und auf einem Friedhof wurde bereits Holz gestohlen. Zu den Betroffenen gehört auch Atif Uzun, der in Treptow ein Brennholzunternehmen betreibt. "Aus unserem Lager wurden an einem verlängerten Wochenende 100 Paletten Brennholz gestohlen", erzählt der Unternehmer. "Ich wusste gar nicht, dass man in so kurzer Zeit so große Mengen Holz bewegen kann", so Uzun, der mit seinen Mitarbeitern Holz aus der Grünpflege in Berlin zu Brennholz macht und verkauft. Momentan koste eine Palette Hartholzmix rund 224 Euro, vor der Energiekrise seien es 165 Euro gewesen...

Corona Hilfen Betrug - Razzia in Berlin gegen Islamisten

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Razzia am Dienstagmorgen in Berlin! Die Polizei geht B.Z.-Informationen zufolge gerade gegen Islamisten vor in Zusammenhang mit Betrug bei beantragten Corona-Hilfen vor. Der Vorwurf lautet Subventionsbetrug. In Berlin werden 59 Objekte durchsucht, unter anderem in Wedding. Es soll sich bei den Durchsuchungen jedoch um einen bundesweiten Einsatz handeln. Ein weiterer Schwerpunkt der Durchsuchungen soll Nordrhein-Westfalen sein.

Entsetzen über Freispruch für Holocaust-Verharmloser

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Querdenker Sven L. posierte auf einer Corona-Demo mit einem Davidstern vor dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Amtsgericht Tiergarten. Angeklagt: Sven L. (52) aus Sachsen-Anhalt. Ex-Internet-Unternehmer. Minijob (angeblich nur 440 Euro netto). Bekannt für rechte Gesinnung. Beobachtet vom Verfassungsschutz („latent hohes Aggressionspotential“). Diverse Vorstrafen. 21. April 2021: „Querdenker“-Demo am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Der gelernte Finanzwirt trägt einen Pullover mit gelbem Davidstern, Inschrift „Ungetestete sind hier nicht erwünscht“. Er posiert provozierend mit einer Ausgabe des „Tagebuchs der Anne Frank“, versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Der Angeklagte: „Ich rannte nur auf eine Lücke zwischen zwei Polizisten zu, sie traten mir in den Weg. Zum Judenstern sage ich hier gar nichts.“ Ein Staatsschutz-Mann aus Halle (37) als Zeuge: „Alles, was er macht, ist grenzwertig, manchmal strafbar, manchmal nicht.“ Der S...

Blaulicht Report Berlin Marzahn Hellersdorf 21.11.22

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Schlafender Reisender in S-Bahn bestohlen Berlin (Marzahn-Hellersdorf) (ots) - Samstagmorgen nahmen Bundespolizisten zwei Männer vorläufig fest, die einem schlafenden Fahrgast in einer S-Bahn der Linie S7 zuvor das Mobiltelefon entwendeten. Gegen 04:30 Uhr bemerkten Zivilkräfte der Bundespolizei zwei Männer, die sich während der Fahrt zwischen den S-Bahnhöfen Mehrower Allee und Ahrensfelde einem schlafenden Reisenden näherten. Kurz darauf entwendete das Duo dem Mann dessen Mobiltelefon aus der Hand. Die Einsatzkräfte nahmen die beiden moldauischen Staatsangehörigen noch im Zug vorläufig fest. Das gestohlene Handy fanden die Einsatzkräfte bei einem der beiden Männer in der Unterhose. Der augenscheinlich alkoholisierte 40-jährige Geschädigte erhielt sein Handy noch vor Ort zurück, nachdem ihn die Beamten geweckt hatten. Den Diebstahl hatte er nicht bemerkt. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des besonders schweren Diebstahls gegen die beiden bereits einschlägi...

Ringbahn zwischen Treptower Park und Neukölln unterbrochen

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Die Berliner Ringbahnlinien S41 und S42 sind seit Montagvormittag zwischen den Stationen Treptower Park und Neukölln unterbrochen. Grund für die Unterbrechung sei eine Signalstörung in Folge eines Schienenbruchs, schreibt die S-Bahn Berlin auf Twitter. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Auf der restlichen Strecke fahren die Züge demnach in beiden Richtungen im Zehn-Minuten-Takt. Sperrung umfahren Die S-Bahn Berlin bittet Fahrgäste, auch die Umfahrungsmöglichkeit über Baumschulenweg zu nutzen. Zwischen den S-Bahnhöfen Südkreuz und Neukölln in Richtung Baumschulenweg verkehren die Linien S45, S46 und S47. Zwischen Baumschulenweg und Treptower Park fahren die Züge der Linien S8, S85 und S9. Der Ringbahn-Abschnitt zwischen Treptower Park und Hermannstraße war nach Bauarbeiten erst in der Nacht zum Montag wieder freigegeben worden. Die jetzige Störung stehe aber nicht im Zusammenhang mit den Bauarbeiten, teilte eine Sprecherin der S-Bahn Berlin dem rbb auf Nachfrage ...

Nackte Brüste in der Berliner Plansche

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Streit um "oben ohne" bei Frauen geht weiter Eine Berlinerin sonnte sich oberkörperfrei und wurde von der Polizei aufgefordert, sich zu bedecken oder zu gehen. Darin sah sie eine Diskriminierung. Ihre Klage vor dem LG Berlin war jedoch erfolglos. Jetzt legte sie Berufung ein. Im Sommer 2021 besuchte Gabrielle Lebreton mit ihrem Sohn den Wasserspielplatz "Plansche" im Berliner Plänterwald und sonnte sich dort "oben ohne". Daraufhin wurde sich vom privaten Sicherheitsdienst der Anlage verwiesen und später von der Polizei aufgefordert, sich etwas anzuziehen oder zu gehen. Dem folgte Lebreton, fasste aber schon damals den Entschluss, zu klagen. Gabrielle Lebreton und ihre Anwältin Leonie Thun bei der Verhandlung vor dem Landgericht Berlin am 14.9.2022 Nicht nur für ihre Rechte, sondern für die Rechte von allen durch Diskriminierung Betroffenen kämpfte Lebreton im September vor dem LG Berlin. Nun geht es in die nächste Instanz. Foto: picture allianc...

Wetter Berlin (21.11.22 bis 27.11.22) Wetterwarnung & 7 Tage Trend

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Berlin-Wetter mit Wetterwarnung: Wie wird das Wetter in der KW 47 vom 21. November bis 27. November 2022 in Berlin? In der Wettervorhersage erfahren Sie, was Sie in den nächsten 7 Tagen erwartet. Das Herbstwetter für Berlin in den nächsten 7 Tagen: In den nächsten Tagen erwarten Sie in Berlin eher niedrige Temperaturen und es wird fast vollständig bedeckt. Dabei weht nur schwacher bis gar kein Wind mit Windstärken zwischen 9 und 16 km/h. Es wird hin und wieder Niederschlag geben. Rechnen Sie außerdem mit Schneefall. Wetterwarnung für Berlin! Gewarnt wird außerdem vom 20.11.22 16:00 Uhr bis 21.11.22 12:00 Uhr Berlin-Wetter heute und morgen Heute: Zum Tagesanbruch werden wir in Berlin mit -1°C begrüßt. Im Verlauf des Tages pegeln sich die Temperaturen bei Höchstwerten um die 1°C ein und die Nacht zum Dienstag beschert uns Tiefstwerte um die -2°C. Morgen: Der Tag legt in Berlin mit -1°C los und erreicht später 2°C. In der Nacht wird es mit 2°C dann wieder kühler. Berlin-Wetter...

20-Jähriger randaliert in Linienbus – ein Polizist schwer verletzt

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Berlin-Spandau. Zu einem Polizeieinsatz in einem Linienbus, bei dem ein Beamter schwer am Kopf verletzt wurde, kam es in der vergangenen Nacht in Spandau. Ein 48-jähriger Busfahrer der Linie 137 alarmierte gegen 22.45 Uhr die Polizei zur Haltestelle in der Carl-Schurz-Straße, nachdem er von einem Fahrgast beleidigt worden war. Als eine Streifenbesatzung eintraf, attackierte der 20-Jährige die Polizeikräfte mit Faustschlägen gegen deren Köpfe. Auch nachdem der Aggressor überwältigt, zu Boden gebracht und gefesselt worden war, leistete er weiter Widerstand. Er kam anschließend für eine erkennungsdienstliche Behandlung in einen Polizeigewahrsam und wurde danach auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Ein angegriffener Beamter kam mit dem Verdacht einer Hirnblutung zur stationären Behandlung in eine Klinik. Drei weitere Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen und wurden ambul...

Neue RBB-Intendantin erhält monatlich 1000 Euro Mietzuschuss

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Trotz der drohenden Finanzlücke und der Aufarbeitung des Schlesinger-Skandals gibt es nun erneut Unruhe beim öffentlich-rechtlichen Sender RBB. Der Grund: die neue Intendantin Katrin Vernau soll laut der „Bild“ zusätzlich zu ihrem Jahresgehalt (295.000 Euro pro Jahr) noch monatlich einen Mietzuschuss von 1000 Euro bekommen, von dem bisher nichts bekannt war. RBB-Intendantin bekommt 1000 Euro Mietzuschuss - trotz 295.000 Euro Jahresgehalt Die „Bild“-Zeitung veröffentlichte ein Teil des Arbeitsvertrages der neuen RBB-Intendantin. Darin steht: „Frau Dr. Vernau erhält die Nettokaltmiete zuzüglich der nicht verbrauchsabhängigen Nebenkosten für eine Wohnung in Berlin bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt 1.500 Euro pro Monat erstattet.“ Diesen Betrag soll Vernau jedoch nicht völlig ausschöpfen. Sie bekomme für ihre „angenehme“ Wohnung in der Nähe des Berliner RBB-Hauptsitz monatlich 1000 Euro ausgezahlt. Gegenüber dem „Tagesspiegel“ bestätigt der RBB den Mietzuschuss. „Der Zusc...

Polizei Berlin bittet um Mithilfe Michael Schuhmacher gesucht

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Berlin - Seit Samstagnachmittag (13.30 Uhr) wird in Berlin der 49-jährige Michael Schuhmacher aus Oranienburg vermisst. Der 49-Jährige war mit einer Gruppe und einem Betreuer am vergangenen Samstag in Berlin unterwegs. Wie die Polizei mitteilte, entfernte sich Michael Schuhmacher gegen 13.30 Uhr in Berlin-Mitte am S-Bahnhof Hackescher Markt unbemerkt von der Gruppe und kehrte bislang nicht in seine Wohneinrichtung in Oranienburg zurück. Herr Schuhmacher hat multiple Behinderungen. Daher sei zu befürchten, dass er sich in einer Notlage befinden könnte. Herr Schuhmacher wird wie folgt beschrieben: 1,78 m bis 1,82 m groß schlanke Gestalt grüne Augen kurze, graue Haare zuletzt mit einer roten Jacke der Marke "Camp David" und einer schwarzen Mütze mit der Aufschrift "Berlin" bekleidet Die Polizei bittet um Mithilfe nach der Suche des vermissten 49-Jährigen und fragt, wer Michael Schuhmacher (49) seit Samstagnachmittag gesehen und Angaben zu seinem Aufenthalts...

Neukölln: SUV erfasst Fußgängerin – Über 500 Meter zu Tode geschleift

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Berlin. Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr erfasste ein SUV der Marke Renault eine Fußgängerin in Neukölln. Weder der Fahrer des Wagens noch die Beifahrerin bemerkten offensichtlich etwas von der Kollision bei der Ausfahrt aus der Panda Apotheke auf der Mariendorfer Chaussee in Buckow. Denn das Fahrzeug fuhr einfach weiter, wendete nach Zeugenaussage sogar, ehe Passanten den Wagen stoppten. Die erfasst Fußgängerin konnte sich auch mit lauten Rufen nicht bemerkbar machen und wurde über eine Strecke von rund 570 Metern zu Tode geschleift. Feuerwehr und Rettungswagen wurden alarmiert und befreiten die unter dem Unfallauto Eingequetschte mit einem Hebewagen. Dort konnte der Notarzt nur noch den Tod der Frau feststellen. Zeugen, die den Unfall von einem Bus der BVG aus mit ansehen mussten, wurden von der psychologischen Seelsorge betreut. ( BM )