Verdächtiger kollabierte bei Festnahme: Schwerbehinderter am Berliner U-Bahnhof Seestraße ins Gleisbett gestoßen
Während eines Streits ist ein Mann in Mitte von seinem Kontrahenten ins Gleisbett der U-Bahn geschubst worden. Zeugen retteten den 59-Jährigen mit Schwerbehinderung.
Weil er einen 59-Jährigen ins Gleisbett der U-Bahn gestoßen haben soll, hat die Polizei am Dienstagabend einen 52-Jährigen festgenommen. Zuvor war es auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Seestraße zum Streit zwischen den beiden Männer gekommen, wie die Berliner Polizei am Mittwoch mitteilte.
Der ältere der beiden habe sich wegen einer Schwerbehinderung nicht alleine aus den Bahngleisen befreien können. Zeugen eilten ihm nach Polizeiangaben jedoch rechtzeitig zu Hilfe. Ein Polizist außer Dienst habe unterdessen den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festgehalten.
Diese nahmen den 52-Jährigen, der angab, verschiedene Drogen konsumiert zu haben, fest. Während der Wartezeit auf ein Transportkommando sei der Verdächtige jedoch kollabiert, zu Boden gestürzt und habe sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen, teilte die Polizei mit. Nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus, sei er erkennungsdienstlich behandelt und der Kriminalpolizei übergeben worden.
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